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Men­schen brau­chen Aus­tausch zum Glück. Aber wel­chen? Small­talk oder rich­tig tie­fe Gesprä­che?

Das unter­such­te eine For­schungs­grup­pe um die Psy­cho­lo­gin Anne Milek.

Ihre Hypo­the­sen: Ent­we­der machen tie­fe Gesprä­che glück­li­cher oder vie­le klei­ne, Small­talk eben.

Dazu befrag­ten sie 486 Men­schen, die im Lau­fe des Tages immer wie­der fest­hal­ten muss­ten, wie es ihnen ging und was sie taten. Zudem wur­de das Ver­hal­ten mit der Per­sön­lich­keit gegen­ge­prüft.

Ergeb­nis: Nur wer kei­ne oder weni­ge Gesprä­che hat­te, war unglück­lich. Wer vie­le Gesprä­che hat­te, hat­te oft auch tie­fe. Per­sön­lich­keit spiel­te dabei kei­ne gro­ße Rol­le, das heißt: Auch intro­ver­tier­te Men­schen waren glück­li­cher durch Gesprä­che, egal ob tief oder leicht.

Der Grund dafür? Um die Mög­lich­keit für tie­fe Gesprä­che zu haben, braucht es über­haupt einen Anfang. Es ist sehr unwahr­schein­lich, dass zwei Men­schen sofort dar­über reden, die sie tief im Inne­ren bewe­gen. Als Ein­lei­tung bedarf es daher immer Small­talk.

Was noch zu erfor­schen ist: Ob glück­li­che Men­schen eher tie­fe­re Gesprä­che füh­ren oder ob tie­fe­re Gesprä­che eben glück­li­cher machen.